Die Stadt mit Weitblick
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Eingebettet in die westlichen Ausläufer des Vogelsberges liegt die Gemeinde im Ohmbachtal. 1385 wird in einer Urkunde des Gerichtes Ober-Ohmen ein Schöffe namens "Grebe" aus Unter-Seibertenrod erwähnt. Im Jahre 1985 feiert Unter-Seibertenrod sein 600 jähriges Bestehen. Es gehört ursprünglich zum Gericht Ober-Ohmen, es zählte also zu den Riedeselschen Gebieten im Ohmtalbereich. Noch heute beziehen einige Hofstellen noch ein Jahrholz aus den Riedeselschen Waldungen. Kirchlich wird der Ortsteil von der Mutterkirche Ober-Ohmen betreut und versorgt. Bis etwa 1970 war der Ortsteil überwiegend landwirtschaftlich orientiert und bezog sein Einkommen aus dieser Tätigkeit. Im Laufe der letzten drei Jahrzehnte hat sich die Struktur zu einer überwiegenden Arbeiterwohnsitzgemeinde entwickelt.
Im Ortsmittelpunkt ist die Kirche, erbaut in den Jahren 1739-49, eine der schönsten und ältesten Fachwerkkirchen Hessens. Sie ist zugleich des besondere Wahrzeichen der Ortes. In der ehemaligen Schule ist das Dorfgemeinschaftshaus untergebracht worden und auch alle anderen Gemeinschaftsanlagen sind ausreichend vorhanden. Nachdem die dringende Bachmauererneuerung und begleitende Nabenarbeiten durchgeführt sind, stellt der gesamte Ort ein mustergültiges Gemeinwesen dar.
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